Der Europäische Igel
Einzigartig durch ihr Stachelkleid sind sie ganz gewiss imposante und nicht zu verkennende Erscheinungen. Mit den richtigen Nistkästen lockst du den ein oder anderen Besucher auch mal in deinen Garten!
Die Europäische Igelart gehört zu unseren eher kleinen Wildtieren, weltweit gibt es etwa 24 Arten und die bekannteste darunter ist die Westeuropäische Art – der Braunbrustigel. Diese Art lebt übrigens sogar in Neuseeland, da Siedler ihn dort eingeschleppt haben.
Die Osteuropäische Art stellt eine weitere in Europa lebende Art dar, die auch als Nördlicher Weißbrustigel bezeichnet wird. Die beiden Europäischen Arten unterscheiden sich lediglich in der Fellfarbe ihres Bauchfells.
Eine weitere zu den europäischen Arten stellt die Afrikanische Art dar, deren Fell meist strahlend weiß und sogar die Stacheln teilweise ganz weiß sein können. Allerdings kann das Stachelkleid farblich auch sehr ähnlich zu dem der Europäischen Art sein. Am besten unterscheiden lassen sich die Tiere anhand ihrer Größe, der Afrikanische Igel ist meist viel kleiner als sein Artgenosse.
Wo lebt der Europäische Igel ?
Unsere heimische Art lebt hauptsächlich in unseren Gärten und in Grünanlagen. Früher als der Mensch noch nicht so zahlreich vertreten war und es weniger Straßen, Wohngebiete und allgemein mehr unberührte Natur gab, haben die sie in reich gegliederten Landschaften mit Hecken, Waldrändern und Gärten gelebt. Das zeigt jedoch wie anpassbar die Tiere sind, denn sie haben sich längst an den Menschen gewöhnt und besiedeln inzwischen auch Großstädte.
ACHTUNG: Häufiger Fehler den Menschen mit Igeln begehen!
Meist denken Menschen, die einen Igel in der Stadt finden, sie müssten ihn in den Wald fahren oder zumindest raus aus der Stadt. Wir wissen die guten Absichten dahinter zu schätzen, aber bitte entreiße das Tier nicht aus seinem gewohnten Revier in der Stadt! Die kleinen Stachelhäuter wissen genau wo sie sind und wollen auch gerne in ihrem Zuhause bleiben. Sie haben sich an das Stadtleben angepasst und leben heutzutage ganz bewusst in unseren Städten.
Wenn das Tier also nicht gerade an einer Schnellstraße sitzt und jede Minute überfahren werden könnte, tue ihm den Gefallen und setze ihn nicht irgendwo in unbekannte Wildnis, wo er ein verwirrtes und gefundenes Fressen für Fressfeinde darstellt.
Wo schläft der Igel und wo hält er Winterschlaf
Sie suchen sich zum Schlafen und auch für ihren Winterschlaf meist ruhige Plätze an denen sie nicht gestört werden. Hierfür ziehen dir Tiere dichte Hecken, Laubberge oder auch Igelhäuser in Betracht.
Eine hEcke zum Schlafen für den Igel
Sie verkriechen sich auch gerne in Hecken die beispielsweise in Gärten oder Grünanlagen stehen und schön dicht gewachsen sind. Dort haben sie meistens ihre Ruhe und werden von Fressfeinden nicht gesehen. Die sichere und schützende Hecke ist jedoch mit der Erfindung der Mähroboter und Heckentrimmern weniger sicher geworden!
Es fallen immer mehr Tiere den scharfen und starken Klingen der Maschinen zum Opfer – man geht sogar davon aus, dass Straßen als Haupttodesursache der Tiere abgelöst wurden. Auch wenn die Tiere die Schnittwunden zeitweise überleben können, sterben sie spätestens an Infektionen im Nachhinein. Bitte niemals mit dem Heckentrimmer blind in eine Hecke stechen oder unnötigerweise die Unterseite über dem Boden trimmen, dabei könnte ein Igel sterben!
Igel schläft im Laubhaufen
Laubhaufen bieten den stachligen Schneckenfressern auch ein willkommenes dichtes Plätzchen indem sie vor Kälte und Wind gut geschützt sind. Schade nur, wenn der Laubhaufen plötzlich beseitigt wird und das Tier darin gerade seinen Winterschlaf hält. Der stachlige Laubbewohner wird dann entweder aus seinem Winterschlaf geweckt oder wird für Fressfeinde leicht ersichtlich und zu einem gefunden schlafenden Fressen!
Den Laubhaufen am besten direkt in einer Gartenecke deponieren, wo er bis in den Frühling hinein liegen bleiben kann. So kann der kleine Insektenfresser seinen Winterschlaf zumindest in Ruhe vor menschlichen Eingriffen halten. Natürlich können leider immer noch Fressfeinde wie der Dachs oder auch Hunde den Laubhaufen aufwühlen und die schlafenden Tiere stören.
Das Igelhaus als sicherer Schlafplatz
Es ist die definitiv beste und sicherste Lösung für sie, insofern es aus schützendem Massivholz in einer ruhigen Ecke in deinem Garten steht. Wenn du genug für die stachligen Tiere übrig hast, tust du ihnen damit einen großen Gefallen und sorgst dafür, dass dein Garten um einiges tierfreundlicher wird.
Erdenfreund Igelfutterhaus mit Schlafplatz
Da wir nichts dem Zufall überlassen wollen, haben wir natürlich bereits einen perfekten, auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmten Unterschlupf gebaut. Unser Erdenfreund Igelfutterhaus mit Schlafplatz bauen wir aus 2 cm dickem FSC-Massivholz, das nachhaltig in den pfälzischen Wäldern gewachsen ist und von uns direkt in der Pfalz hochwertig zusammengebaut wird. Unser Igelhaus dient den Tieren als Futterstelle, Schlafplatz, Schutzmöglichkeit, Nistplatz für Nachwuchs und als perfekten Ort für den Winterschlaf.
Das verwendete Holz ist zu 100% naturbelassen und selbst das wasserabweisende Dach streichen wir lediglich mit natürlichem Terrassenöl auf Pflanzenbasis, so kommt kein Tier durch gefährliche Ausdünstugen von künstlichen Lacken noch die Natur durch radikale Abholzungen zu Schaden. Durch unser einrastendes Schiebedach mit Schutzmechanismus haben wir den Stacheltieren eine undurchdringbare Festung gegen Fressfeinde geschaffen. Mehr über die Herstellung und verwendeten Ressourcen erfährst du in dem Beitrag über unsere Futterhäuser.
Wir investieren übrigens 50% unserer gesamten Shoperlöse in unsere eigenen monatlichen Umweltaktionen für den Schutz und Erhalt unserer Erde.
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