Futterhäuser für Wildtiere aufstellen
Wildtiere sind im Vergleich zu unseren verwöhnten Haustieren das ganze Jahr über auf sich alleine gestellt und freuen sich ganz sicher über aufgestellte Futterhäuser! Auf sich alleine gestellt zu sein bedeutet, sie müssen eisig kalten Temperaturen im Winter, sowie Dürreperioden im Sommer trotzen. Man braucht nicht zu erwähnen, dass Wildtiere wohl nicht von Tag zu Tag gut gesättigt durch unsere Wälder streifen. Grummelnde Mägen und Durststrecken sind keine Seltenheiten.
Als hätten sie es nicht schon schwer genug, belastet sie nun auch noch der immer stärker bemerkbare Klimawandel, der ihren biologischen Rhythmus aus dem Gleichgewicht bringt. Wo es Anfang Dezember bereits eisig kalt war, kann man sich nun noch auf teilweise 2-stellige Temperaturen einstellen und auch der Sommer verschiebt sich immer mehr in den Herbst hinein.
Sollte man Futterhäuser für Wildtiere aufstellen?
Definitiv JA! Es gibt Meinungen die behaupten, dass man Wildtiere auf sich alleine gestellt lassen muss, da sie in freier Wildbahn leben und sich selbst durchkämpfen müssen. Auf der einen Seite ist es vollkommen richtig, dass Wildtiere in der Lage sein müssen, selbst überleben zu können. Auf der anderen Seite haben sich jedoch die Bedingungen zum Überleben in freier Wildbahn, mit der Entwicklung des Menschen dramatisch verschlechtert, wodurch Futterhäuser auf jeden Fall eine angebrachte Unterstützung für die Tiere darstellen. Mehr über unsere heimischen Wildtiere erfährst du in unserem Umweltblog.
Futterhäuser entlasten die Folgen des Klimawandels für die Tiere
Durch den immer deutlicher werdenden Klimawandel, verschieben sich die Temperaturen über das ganze Jahr hinweg. Es wird immer später Winter und der Sommer zieht sich immer länger in den Herbst hinein. Dazu kommt, dass unsere Sommer immer heißer werden, wodurch es häufiger zu Dürreperioden kommt und insbesondere auch die Wälder leiden! Dürreperioden belasten und schwächen Bäume über mehrere Jahre hinweg, dadurch tragen sie deutlich weniger Früchte und mindern somit das Futterangebot für die Wildtiere. Futterhäuser sind dann oft ein ergänzendes Muss für die Tiere um nicht Hunger zu leiden. Ein Vogelfutterhaus, ein Eichhörnchen Futterkasten oder das Igelfutterhaus im eigenen Garten sind für die Tiere heutzutage ein wahrer Segen!
Futterhäuser schaffen Lebensraum
Der Mensch ist bereits weit in die Natur vorgedrungen. Durch den Straßen- und Wohnungsbau müssen Biotope weichen und die Tiere werden immer mehr verdrängt oder müssen sich an das Leben in Städten oder an gefährlichen Straßen gewöhnen. Selbstverständlich leidet dadurch auch das natürliche Futterangebot für die Tiere, wo einst ein nahrhafter Wald mit vielen Baumfrüchten, Pilzen und Wurzeln vorzufinden war, finden die Tiere nun harten Asphalt mit wenig Vegetation vor. Futterhäuser an Balkonen oder im Garten sind in Städten unverzichtbar geworden. Fruchtreiche Bäume finden sich sonst nur noch vereinzelt in ein paar Gärten wieder.
Achtung: Nicht alle Futterhäuser sind gut!
Wer nun bereits in Gedanken ist, wo er das nächstbeste Futterhaus herbekommt und so schnell wie möglich Abhilfe für Igel, Eichhörnchen , Vögel und Co. schaffen möchte, dem gebührt bereits ein Lob für seine Solidarität. Aber Achtung, bevor man nun gutgläubig irgendwelche Futterhäuser aufhängt, sollte man den Unterschied zwischen guten und weniger guten Futterhäusern kennen!
Futterhäuser ohne Verletzungsgefahr
Der wohl wichtigste Punkt auf den man beim Kauf von Futterstationen achten sollte ist, dass sich die Wildtiere nicht verletzten können. Denn was nutzt ein gut gemeintes Futterhaus, wenn sich das Tier lebensbedrohlich an scharfen Kanten, Ecken oder Klappen verletzt und dann im Nachhinein elendig an den Folgen verendet. Du musst bedenken, dass sich gerade in der Wildnis auch kleine Verletzungen schnell gefährlich entzünden können. Achte daher beim Kauf immer darauf, dass keine potentiellen Verletzungsrisikos gegeben sind!
Futterhäuser ohne ausdünstende Lacke oder Plastik
Futterhäuser werden leider auch oft schön lackiert oder mit Plastik und anderen bedenklichen Materialien verziert. Solche Spielereien sind vielleicht schön für das menschliche Auge, die Wildtiere haben davon aber nichts. Im Gegenteil, wenn sie die Ausdünstungen giftiger Lacke einatmen oder sich diese auf das Futter übertragen, sind diese Spielereien sogar gesundheitsschädlich für die Tiere! Auch Plastik oder andere Materialien können angenagt werden und schädlich sein. Achte beim Kauf darauf, dass dein Futterkasten so natürlich wie möglich ist!
Futterhäuser aus heimichen Hölzern
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass du unbedingt darauf achten musst, dass dein Futterhaus nicht verantwortungslos aus Regenwaldholz hergestellt wurde. Das FSC-Zertifikat kann darüber Aufschluss geben und über die Herkunft des Holzes kannst du dich direkt beim Hersteller erkundigen. Es nützt nichts, hier bei uns Futterhäuser für das Tierwohl aufzuhängen und dafür etlichen Tieren im Regenwald den Lebensraum zu nehmen, denn Regenwaldholz bedeutet, dass ein Jahrhunderte alter und für das Ökosystem enorm wertvoller Baum für dein Futterhaus gefällt wurde. Einen derartigen Raubbau an Mutter Natur darf man auf keinen Fall unterstützen!
Erdenfreund Futterhäuser und Tierhäuser
Bei der Fülle an Futterhäusern auf dem Markt kann man schnell den Überblick verlieren! Deshalb fühlen wir uns als Umweltschutzunternehmen in der Verantwortung für Klarheit zu sorgen und wirklich gute Tierhäuser aus FSC-zertifizierten pfälzischen Hölzern herzustellen, die vor unserer eigenen Haustür gewachsen sind. Die Verarbeitung findet direkt in Rheinland-Pfalz statt und ist zu 100% Handarbeit mit ausschließlich natürlichen Ressourcen. Wir legen höchsten Wert auf das Tierwohl und stehen mit unserem Namen dafür, dass unsere Erdenfreund Tierhäuser in höchstem Maße sicher und tierfreundlich hergestellt werden.